Karma Yogawoche (17. bis 22.10.10)
Ein Erlebnisbericht
Zuerst einen großen sehr herzlichen Dank an Euch Drei!!! Es waren für mich unglaublich bereichernde Tage, mit vielen neuen Erfahrungen. Man darf nicht vergessen (;-)) ich bin gerade mal seit Pfingsten diesen Jahres auf dem Yoga-Weg unterwegs und hatte vorher nur die üblichen diffusen Vorstellungen vom Yoga, was eben man als Otto-Normalverbraucher davon mitbekommt, und daher ist vieles absolutes Neuland für mich. Ein mit Zweifeln bestens ausgerüsteter Geist läßt manchmal nicht wirklich einen Freiraum zu gesundem Urteilen. Da nun also die knappe Woche bei Euch, wo mit einigen derselben tüchtig aufgeräumt wurde, und ich ein paar Erlebnisse machen durfte, die den Blick verändern und verändert haben.
Das ist nun sehr schwierig in Worte zu fassen und kann letzten Endes auch nicht wirklich erklärt werden, evtl. wie so ein kleines Transformatorenteilchen in welches man durch Zufall (?) hineinkommt ohne es tatsächlich wirklich zu bemerken, nur daß man irgendwann verwundert feststellt, das und was sich ändert, geändert hat. Minimale Verschiebungen, Blickwechsel und dann sieht man was vorher nicht sichtbar war. Und so etwas geschieht, ist mir geschehen, beim praktizieren von Karma-Yoga. Eine intensive und faszinierende Zeit, emotional und spirituell sehr tiefgehend, in einer Umgebung die mich im Juli anläßlich des Seminars von Swami Muktidharma bereits sehr beeindruckt hat und sicher in Bälde auch wieder sieht!
Balkon Winterfest machen, Gartenarbeit mit u.a. Komposthaufen von Unkraut (!) sowie Feldsalat befreien, Holzzerkleinerungsmaßnahmen und ordungsgemäße Stapelung der Endresultate, sowie, als Krönung des Ganzen: Einreißen einer Holzwand mit danach erfolgtem Neubau derselben, wobei die Neue natürlich ungleich praktischer ist (bitte an Hanuman beste Grüße von mir!!!).
Und der „ganze Rest“! Euer erstes Seminar an der neuen Wirkungsstätte, Kamalakshi und Gyanaroopa, die Art und Weise der Durchführung; und Deine stille Präsenz, Swami Hari Shakti, das alles war für mich sehr eindrucksvoll, und ich habe einiges in meinen Alltag mitnehmen können.
Und last but not least die karmischen Mitstreiter der Woche, ich denke, wir waren ein gutes Team!
Karma Yogawoche (24.10.05 bis 30.10.05)
Ein Erlebnisbericht
Diese Karma Yoga Wochen dienen dazu, das Satyam Sadhana Zentrum Volklings auf den Besuch von Swami Niranjanananda vom 31. Mai bis 1.Juni nächsten Jahres vorzubereiten. Dabei soll einiges für dieses festliche Ereignis organisiert, gewerkelt und verschönert werden, aber zugleich wird yogisches Leben in diesen Wochen praktiziert.
Für die erste Karma Yoga Woche hiess dies konkret: Sieben Karma Yogis, Hanuman, Ram Das, Maitri, Karuna, Agnishikha, Barbara und Santosha Murti und die tageweise anwesenden Gayatri und Titiksha nahmen unter der Leitung von Swami Hari Shakti die Aktion „Gewächshaus“ in Angriff. Das Gewächshaus wurde gründlich renoviert, d.h. neue Erde wurde eingebracht, Folie darübergespannt und Steinplatten außen gelegt, um Unkraut fernzuhalten. Das Gewächshaus ist nämlich einer der Grundpfeiler für die gesunde, vegetarische Küche im Zentrum, da hier fast alle Pflanzen für den Gemüsegarten vorgezogen werden und manches überwintern kann. Das für diese Jahreszeit ungewöhnlich gute und warme Wetter gestattete es, dass schon vieles erledigt werden konnte, um den ganzen Garten winterfest zu machen.
· Kübelpflanzen ins Winterquartier
– Beete abräumen
– Stauden zurück schneiden
– Walnüsse sammeln
– Wilden Wein abschneiden
– Kompost umschichten und
– Kuhmist von Bauern herankarren
Auch für das leibliche Wohl musste gesorgt werden, was Agnishikha und Barbara ausgezeichnet verstanden. Der Tag hatte einen festen Zeitablauf. Er begann um 6.00 Uhr mit dem Morgenunterricht, Karma Yoga, unterbrochen von Essenszeiten und Yoga Nidra und endete um 21.00 Uhr abends.
Nach der Woche waren wir alle um einige Erfahrungen bereichert- sei es, wie man Steinplatten plan in ein Kiesbett verlegt oder mit zwischenmenschlichen Konflikten umgeht. Höhepunkt der Woche waren der Satsang von Swami Satyadharma, die sich auf Deutschlandrundreise befand, und der abschließende Kirtan mit dem Mahamrityunjaya Mantra vorweg.
Karma Yogawoche (01.01.06 bis 07.01.06)
Ein Erlebnisbericht
Vom 1.1. – 7.1.2006 waren Karmayogis aus Aachen und Belgien im Zentrum. Ein munterer Trupp, bestehend aus fünf Erwachsenen, fünf Kids und einer Hundedame.
Tatkräftig und mit viel Freude kalkten die Frauen in schwindelerregender Höhe den Yogaraum, befreiten die Balken von alten Farbresten, verputzten Risse im Mauerwerk und auch einer der Schlafräume bekam einen neuen Anstrich.
Die Männer waren in der Scheune innen und außen beschäftigt. Draußen wurde in großer Höhe der vertrocknete Knöterich mit der Heckenschere entfernt und in einem Abstellraum in der Scheune Leitungen verlegt und Rigipsplatten an der Decke und den Wänden angebracht. Die Kids waren draußen mit Iglubau beschäftigt oder bereiteten gemeinsam leckere Mahlzeiten für alle zu.
Insgesamt war es eine sehr freudige Woche für alle Beteiligten – und die Karmayogis meinten, dass es für sie sehr schön war, das Jahr so zu beginnen.